Ein voller Erfolg war die Neujahrs-Matinée 2017 zum Start in das Lions Jubiläumsjahr, zu der der Lions Club Wuppertal gemeinsam mit dem Lions Club Wuppertal-Corona eingeladen hatten. Mehr als 170 Teilnehmer konnte Präsident Waios Kastanis nach dem Stehempfang im Foyer im renovierten Saal des traditionsreichen Rex-Filmtheaters willkommen heißen. Gemeinsam mit dem ersten Vizepräsidenten Stefan Heinz, der Präsidentin des Clubs Corona, Roswitha Dasch, und Zonen-Chairperson Dr. Gertrud Ahr (ebenfalls vom Lions Club Wuppertal-Corona) stellte er die Projekte vor, die mit dem Erlös der Veranstaltung gefördert wurden: das Jugend- und Begegnungszentrum Vohwinkeler Feld (JUB‘s) der Diakonie Wuppertal und die Kulturloge Wuppertal, eine gemeinsame Initiative aller Wuppertaler Lions Clubs.

Das JUB’s widmet sich vor allem der Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung von Kindern und möchte mit der Spende ein Gerätehaus aus Holz errichten. Die Kulturloge kann mit der Zuwendung u.a. Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien einen Besuch des Wuppertaler Zoos ermöglichen. Erfreulich ist, dass die von den Gästen erbetenen Spenden in voller Höhe diesen Förderzwecken zufließen. Die Räume des Rex durften unentgeltlich genutzt werden, Bewirtungs- und sonstige Kosten wurden durch Sponsoren bestritten. Die Firma Babtec spendierte sogar noch ein Eis (vorbildlich aus lokaler Produktion) für jeden Kinogast.

Der danach gezeigte Film TOMORROW zeigte Lösungen, die wir nach Überzeugung der Protagonisten brauchen, um den globalen ökologischen Kollaps aufzuhalten. Produziert wurde der Film von dem Aktivisten Cyril Dion und der Schauspielerin Mélanie Laurent („Inglorious Bastards“). Er erreichte in Frankreich eine Million Zuschauer und wurde mit einem „César“ als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. „Dieser Film sollte Teil der Ausbildung aller politischen Verantwortlichen weltweit sein!”, meinte David Nabarro,

UNBeauftragter für Klimapolitik und nachhaltige Entwicklung. Nicht alle gezeigten Ideen waren neu, einige sind gar in Deutschland schon länger verwirklicht (Mülltrennung und Kreislaufwirtschaft). Dennoch bot der Streifen noch genügend wichtige Denkanstöße. Hierüber konnten alle Besucher nach der Filmvorführung bei weiteren Häppchen und zweierlei heißen Süppchen diskutieren.